Bürgermeister Karsten Fehr gibt am 1. Oktober 2024 Startschuss für Förderprogramm für Balkonkraftwerke in der Verbandsgemeinde Unkel
Bürgermeister Fehr informiert über
die freudige Nachricht, dass die Verbandsgemeinde Unkel ab dem 1. Oktober
2024 die Installation von Mini-Solaranlagen fördert, um den Ausbau erneuerbarer
Energien in der VG Unkel zu unterstützen und die Bürger aktiv an der
Energiewende zu beteiligen. „Konkret stehen € 8.000,-- zu Verfügung, um 80
Bürgern mit einem Zuschuss i.H.v. je € 100,-- bei dem Erwerb einer solchen
Anlage finanziell zu unterstützen“, so der Bürgermeister.
Die Klimaschutzbeauftragte der VG Unkel, Frau Alexandra Pril, erläutert Details:
Die Energiewende vorantreiben und dabei die eigenen Energiekosten senken – diese Möglichkeit bietet sich ab dem 01. Oktober 2024 mit dem neuen Förderprogramm für Balkonkraftwerke in der VG Unkel. Im Rahmen dieser Initiative fördert die Verbandsgemeinde Unkel die Anschaffung und Installation von Mini-Solaranlagen, die auf Balkonen oder Terrassen installiert werden können. Ermöglicht wird diese Förderung durch das rheinland-pfälzische „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI). Hierdurch wurden der VG Unkel vom Land Rheinland - Pfalz Gelder für Investitionen in den Klimaschutz und für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung zur Verfügung gestellt. Von diesen Geldern stellt die VG Unkel den Bürgern, die ihren eigenen Strombedarf teilweise durch erneuerbare Energien decken möchten, insgesamt € 8.000,-- zur Verfügung. Das Programm richtet sich an Privatpersonen.
Förderdetails und Voraussetzungen
Die Förderung ist auf maximal 80 Anlagen begrenzt. Es gilt das Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Interessierte sollten sich daher frühzeitig informieren, um von dem Programm profitieren zu können. Förderfähig sind jedoch nur Anlagen, die nach dem 01. Oktober 2024 erworben werden.
Das Programm soll insbesondere Bürgerinnen und Bürgern, die in Mehrfamilienhäusern oder Mietwohnungen leben, den Zugang zu erneuerbaren Energien erleichtern. Balkonkraftwerke sind in der Regel einfach zu installieren und erfordern keine umfangreiche Genehmigungsverfahren. Mieter bedürfen jedoch eine schriftliche Einverständniserklärung Ihres Vermieters für die Installation der Anlage, diese muss der VG Unkel bereits bei der Antragstellung vorgelegt werden.
Informationsveranstaltung mit dem „Bund der Energieverbraucher e.V.“ am 24. September 2024
Um die Bürgerinnen und Bürger umfassend über das Förderprogramm und die technischen Details von Balkonkraftwerken zu informieren, wird am 24. September 2024 um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in dem großen Sitzungsraum in der Verbandsgemeinde Unkel stattfinden. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, alle Fragen rund um das Thema zu klären und sich über die Vorteile und Anforderungen der Balkonkraftwerke zu informieren. Balkonkraftwerke bieten eine praktische Möglichkeit, den eigenen Strombedarf zu reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten
„Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir bei dieser Veranstaltung fachkundige Unterstützung durch den „Bund der Energieverbraucher e.V.“ erhalten und der Verein die Veranstaltung mit wertvollen Informationen bereichern wird. Experten des gemeinnützigen Vereins werden vor Ort sein, um über die Funktionsweise, den Installationsprozess und die potenziellen Einsparungen von Balkonkraftwerken zu sprechen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer hilfreiche Tipps zur effizienten Nutzung von Solarenergie im Haushalt“, so Fehr.
Zudem wird die Klimaschutzbeauftragte Alexandra Pril auf der Veranstaltung erläutern, wie der Förderantrag gestellt werden kann und welche Unterlagen dafür erforderlich sind. Interessierte können sich auch über die verschiedenen Modelle von Balkonkraftwerken informieren und herausfinden, welche Lösung am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passt.
Warum Balkonkraftwerke eine gute Wahl sind
Balkonkraftwerke, auch als Mini-Solaranlagen bekannt, sind besonders attraktiv für Mieter und Wohnungseigentümer, die keine Möglichkeit haben, eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Die Anlagen können einfach über eine Steckdose an das häusliche Stromnetz angeschlossen werden und dort wird der selbst erzeugte Strom auch direkt verbraucht. Dies führt nicht nur zu einer Reduzierung der Stromkosten, sondern trägt auch zur Entlastung des öffentlichen Stromnetzes bei.
„Die Anschaffungskosten für Balkonkraftwerke sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, was sie zu einer erschwinglichen Option für viele Haushalte macht. Mit der zusätzlichen Förderung wird der Einstieg in die private Stromerzeugung noch attraktiver“, so Frau Pril abschließend.