1:1-Hilfe aus der VG Unkel für Sinzig

Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel bedanken sich für großzügige Spenden

35.800 Euro: Dies ist nach Angaben von Verbandsbürgermeister Karsten Fehr die stolze Summe, die von Spenderinnen und Spendern auf das Sonderkonto der VG Unkel für die Opfer der Unwetterkatastrophe auf der linken Rheinseite in den letzten zwei Wochen eingezahlt wurde.

„Die ersten 30.000 Euro sind bereits an die Stadt Sinzig überwiesen worden, in der 650 Haushalte durch die Flut schwer beschädigt oder zerstört wurden“, so Fehr. Die Stadt Sinzig habe eigene Richtlinien über die Verteilung der Spenden aufgestellt, welche eine zielgerichtete und gerechte Verteilung der Spenden gewährleisteten. Diese seien unter Richtlinie-Soforthilfe-1.-Ausfertigung_final.pdf (sinzig.de) einzusehen.

Die Hilfe würde in Sinzig auf große Dankbarkeit stoßen. „In einem Telefonat mit dem Sinziger Bürgermeister Andreas Geron bedankte er sich herzlich und berichtete eindrucksvoll, wie dringend die Gelder benötigt und unmittelbar an die besonders betroffenen Bürgerinnen und Bürger weitergeleitet werden. Eine eigens eingerichtete Spendenkommission entscheide unbürokratisch über die Zuwendungsempfänger.“

Insgesamt 217 Spenderinnen und Spender hätten dazu beigetragen, dass dieser Betrag in so kurzer Zeit zusammengekommen sei. Bürgermeister Fehr und seine Kollegen aus der Stadt Unkel und den Ortsgemeinden Bruchhausen, Erpel und Rheinbreitbach zeigen sich überwältigt von dieser großen Spendenbereitschaft in der Verbandsgemeinde Unkel: „Ausdrücklich auch im Namen meiner Bürgermeisterkollegen Fischer, Hausen, Hirzmann und Thelen danke ich allen Spenderinnen und Spendern für ihre Großzügigkeit. Von den eingegangenen Geldern kommt jeder Cent bei den Opfern auf unserer gegenüberliegenden Rheinseite an.“

„Wir sind sehr glücklich und auch stolz darauf, wie groß die Hilfsbereitschaft in unserer Region ist“, so der Bürgermeister weiter. „Unsere Kameradinnen und Kameraden in den freiwilligen Feuerwehren haben bereits über 2.000 Stunden Hilfe in dem Katastrophengebiet geleistet. Viele ihrer Arbeitgeber verzichten aus Solidarität darauf, den hierdurch entstandenen Lohnausfall von uns erstattet zu bekommen. Ein großes Netzwerk von Rettungskräften und Hilfsorganisationen, aber auch viele private Helfer*innen, unterstützen unsere verzweifelten Nachbarn wo es nur geht. Wenn es bei den übergeordneten Stellen auch hakt, so arbeitet die kommunale Familie im Kreis Neuwied doch hervorragend zusammen“. Als weitere Beispiele führt er auf, dass der Kreis Neuwied Helferbusse einsetzt und den Verwaltungen Amtshilfe in verschiedenen Bereichen leistet. Durch das Martinus Gymnasium in Linz wird die komplette Oberstufe des Gymnasiums in Bad Neuenahr-Ahrweiler aufgenommen.

Fehr sieht den Wiederaufbau aber als zu komplex an, als dass er alleine auf lokaler Ebene organisiert und bewältigt werden könne. „Ich unterstütze ausdrücklich die Forderungen, welche die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr in ihrem offenen Brief an Bund und Land gestellt hat: Es braucht einen Sonderbeauftragten auf Bundesebene, eine Perspektive für das Ahrtal und ein umfangreiches Hochwasserschutzkonzept. Ich bin davon überzeugt, dass dann im Ahrtal in den nächsten Jahren die modernste Infrastruktur in ganz Europa aufgebaut werden kann. Das kann eine riesige Chance für die Region sein“.

Abschließend weist Fehr darauf hin, dass auch weiterhin Spenden für die Opfer der Unwetterkatastrophe auf folgendes Konto der Verbandsgemeinde Unke bei der Kreissparkasse Köln eingezahlt werden können:

IBAN: DE93 5745 0120 0009 0004 15     Verwendungszweck: Hochwasser

Spenderinnen und Spender, die eine Spendenbescheinigung benötigen, werden gebeten, bei der Überweisung ihre Anschrift anzugeben.

 

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