
Mitarbeiterverzeichnis der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel.
Mitarbeiterverzeichnis der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel.
Vor der Gründung eines eigenen Betriebes, gilt es eine Vielzahl von Anmeldungen und gesetzlichen Vorschriften zu beachten:
Die Gründung eines neuen Unternehmens will möglichst gut vorbereitet sein. Dazu bieten wir Ihnen einige Links an, die Ihnen hilfreiche Informationen liefern.
Sehr nützlich erweist sich der regelmäßige Besuch im Gründerzentrum der Deutschen Ausgleichsbank
Für Rheinland-Pfalz ist ein Besuch auf der Homepage der Investitions- und Strukturbank hilfreich. Hier finden Sie eine Menge Informationen und Adressen.
Bevor die Anstrengungen laufen, ein neues Unternehmen aufzubauen, besteht auch die Möglichkeit ein vorhandenes Unternehmen zu übernehmen. Vielen Unternehmern fehlt ein Nachfolger. Dazu wurde das Projekt Change-Chance initiiert. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsinitiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und der Deutschen Ausgleichsbank zur Unterstützung des Generationswechsels in kleinen und mittleren Unternehmen. Speziell für Handwerksbetriebe wird ein Beratungs- und Informationssystem angeboten.
Wenn Sie sich als gewerbetreibende oder freiberuflich tätige Person in Rheinland-Pfalz niederlassen wollen oder über nationale Landesgrenzen hinweg in Rheinland-Pfalz vorübergehend gewerblich oder freiberuflich tätig werden wollen, haben Sie die Möglichkeit, sich an den Einheitlichen Ansprechpartner (EAP) zu wenden.
Jeder Gewerbebetrieb muss beim Ordnungsamt in der Gewerbeabteilung (Gewerbeamt) angemeldet werden. Bei der Anmeldung muss ein Personalausweis vorgelegt werden.
Hierzu finden Sie im Bürgerservice folgende Informationen.
Wenn Sie Arbeitnehmer/innen beschäftigen und Ihren Betrieb anmelden, teilt Ihnen das Arbeitsamt eine Betriebsnummer mit. Auch wenn Sie einen schon bestehenden Betrieb übernehmen, müssen Sie eine neue Betriebsnummer beantragen, da diese an den Inhaber eines jeden Betriebes gebunden ist.
Gleichzeitig erhalten Sie ein ?Schlüsselverzeichnis? über die Art der versicherungspflichtigen Tätigkeiten, die Sie für die Anmeldung zur Berufsgenossenschaft benötigen.
Fragen Sie beim Arbeitsamt auf jeden Fall vor Gründung Ihres Unternehmens nach Fördermöglichkeiten (wie z.B. Überbrückungsgeld) für die Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit.
Grundsätzlich besteht die Pflichtversicherung in einer Berufsgenossenschaft; in Ausnahmefällen können Sie sich davon befreien lassen.
Welche Berufsgenossenschaft für Sie zuständig ist, erfahren Sie bei Ihrer zuständigen Industrie- und Handelskammer, bei der Handwerkskammer oder dem Landesverband der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.
Landesverbände der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
Ihre zuständige Handwerkskammer
Ihr zuständiges Finanzamt teilt Ihnen eine Steuernummer zu.
Auf einem Fragebogen, dem sog. ?Betriebseröffnungsbogen?, müssen Sie verschiedene Fragen zu künftigen Umsätzen und Gewinnen beantworten. Gehen Sie bei der Berechnung dieser Schätzwerte eher vorsichtig vor, da hiervon zunächst die Höhe Ihrer Einkommens- und Gewerbesteuer abhängt.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, konkrete Fragen mit Ihrem Steuerberater zu besprechen und zu klären.
Unter bestimmten Voraussetzungen muss ein Unternehmen in das Handels-bzw. Partnerschaftsregister beim örtlichen Amtsgericht eingetragen werden. Dies gilt für die Gründung einer GmbH, GmbH & Co KG, AG, Genossenschaft und Partnerschaftsgesellschaft. Die Eintragung muss über einen Notar erfolgen.
Für Gewerbetreibende besteht eine Pflichtmitgliedschaft bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK)
Ihre zuständige Handwerkskammer
Ihre versicherungspflichtigen Mitarbeiter/innen müssen Sie bei den Ortskrankenkassen, einer Ersatzkasse oder einer Innungskasse anmelden.
Die Krankenkasse übernimmt die bestehende Betriebsnummer des Arbeitsamtes.
Trotz Gewerbefreiheit besteht für verschiedene Gewerbezweige eine besondere Genehmigungspflicht. Folgende Anforderungen müssen Sie beachten:
Im Umgang mit Lebensmitteln sind vielfach hygienerechtliche Bestimmungen zu beachten. Die Einschaltung des zuständigen Gesundheitsamtes bzw. Veterinäramtes ist notwendig.
Die Überprüfung der Betriebe erfolgt durch die Lebensmittelkontrolleure des Veterinäramtes.
Nähere Informationen zum Thema Lebensmittelüberwachung aus dem rlp-Bürgerservice.
Erforderlich ist die sog. Gaststättenkonzession, die Sie nach einer eintägigen Unterweisung bei der zuständigen IHK erhalten.
Die Überprüfung der Betriebe erfolgt durch die Lebensmittelkontrolleure des Veterinäramtes.
Nähere Informationen zum Thema Lebensmittelüberwachung aus dem rlp-Bürgerservice
Für verschiedene Handelsbereiche sind besondere Sachkundennachweise notwendig (Arzneimittel, Milch, Waffen, etc.). Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Ordnungsamt.
Nähere Informationen zum Thema Gewerbeanmeldung aus dem rlp-Bürgerservice
Eintragungen in die Handwerksrolle werden bei der zuständigen Handwerkskammer vorgenommen.
Der selbstständige Betrieb eines Handwerks, welcher in die Handwerksrolle eingetragen wird, ist in der Regel nur Handwerksmeistern gestattet.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Handwerkskammer, ob Ihr neues Unternehmen in die Handwerksrolle einzutragen ist. Handwerksrollenpflichtig sind alle wesentlichen, den Kernbereich eines Handwerks betreffenden Tätigkeiten.
Der Eintrag in die Handwerksrolle setzt grundsätzlich voraus, dass Sie als Inhaber/in eines Betriebes die Meisterprüfung abgelegt haben. Bei Sonderfällen kann jedoch eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden.
Ihre zuständige Handwerkskammer
Die Errichtung von Anlagen mit besonderen Umwelteinflüssen ist gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungspflichtig. Auskünfte dazu erteilt das Ordnungsamt.
Nähere Informationen zum Thema Gewerbeanmeldung aus dem rlp-Bürgerservice
Wie der Name schon sagt, ein Gewerbe ohne festen Standort, d.h. keine feste Betriebsstätte. Die Reisegewerbekarte stellt das zuständige Ordnungsamt aus.
Nähere Informationen zum Thema Gewerbeanmeldung aus dem rlp-Bürgerservice.
Die geschäftsmäßige Beförderung von Personen mit Omnibussen, Mietwagen und Taxen, sowie der gewerbsmäßige Güterverkehr sind genehmigungspflichtig. Die Konzessionen für den Güterverkehr und die Personenbeförderung erteilt das Straßenverkehrsamt.
Für folgende Gewerbezweige gelten ebenfalls besondere Vorschriften (z.B. die Überprüfung der persönlichen und wirtschaftlichen Zuverlässigkeit durch das Gewerbeamt):
Oftmals müssen Sie dafür bei der Gemeinde/Stadt ein Führungszeugnis beantragen. Beachten Sie bitte, dass die kostenpflichtige Beantragung rechtzeitig vor der Existenzgründung erfolgt.
Nähere Informationen zum Thema Führungszeugnis aus dem rlp-Bürgerservice
Bei der Gründung eines Gewerbebetriebes ist im Vorfeld zu klären, ob Sie für Ihre Räumlichkeiten eine Nutzungsänderung beantragen müssen. Generell sollten Sie auch alle baurechtlichen Fragen im Vorfeld über eine Bauvoranfrage klären.
Nähere Informationen zum Thema Bauvoranfrage aus dem rlp-Bürgerservice.
Bei den ?geregelten? Freien Berufen (z.B. Rechtsanwälte/innen, Ärzte/innen oder Steuerberater/innen) ist die Niederlassung mit einer Pflichtmitgliedschaft in der zuständigen Kammer verbunden.
Die "ungeregelten" Freien Berufe (z.B. Künstler/innen, Schriftsteller/innen, Wissenschaftler/innen) bedürfen keiner besonderen Genehmigung.