Als zehnte Kommune hat die Verbandsgemeinde Unkel die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt


Als zehnte Kommune hat die Verbandsgemeinde Unkel die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, und Verbandsbürgermeister Karsten Fehr unterzeichneten heute in Unkel eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

„Mit der Ehrenamtskarte möchte das Land gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen danken und Ihnen die Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen“, erläuterte Staatssekretär Hoch. Er freue sich sehr, dass mittlerweile über 60 Kommunen ihr Interesse bekundet haben, bei diesem schönen Projekt mitzumachen. „Die Ehrenamtskarte lebt besonders von den Vergünstigungen, die von den teilnehmenden Kommunen bereitgestellt werden. Je mehr Städte und Gemeinden die Ehrenamtskarte einführen, desto größer wird die Vergünstigungsliste“, so der Chef der Staatskanzlei. Er dankte allen Verantwortlichen in Unkel und wünschte den Engagierten bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit Erfolg und Freude und viel Spaß bei der Nutzung der Ehrenamtskarte.

„Die in den rund 140 Vereinen in der Verbandsgemeinde Unkel, in den Verbänden, Kirchen, Stiftungen Initiativen, Freiwilligendiensten etc. ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger leisten einen wertvollen, wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Viele Bürgerinnen und Bürger sind bereit, sich mit ihrer Zeit, ihrer Tatkraft und ihrer Kreativität für andere und damit für die Gesellschaft einzubringen. Das Zusammenleben der Menschen braucht diese Form der gelebten Solidarität“, sagte Bürgermeister Karsten Fehr:

Deshalb sei es ihm ein besonders wichtiges Anliegen, bei vielen Gelegenheiten diese sehr bedeutende ehrenamtliche Arbeit zu würdigen und hierfür zu danken.

Mit der landesweit geltenden Ehrenamtskarte ist ein modernes und attraktives Instrument zur Anerkennung und Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements geschaffen worden. Damit wird die Kultur der Anerkennung weiterentwickelt und gestaltet. Sie verbindet die vielfältigen und symbolischen Formen der Anerkennung und Wertschätzung mit geldwerten Vergünstigungen.

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert, keine pauschale finanzielle Entschädigung für sein Engagement bekommt und mindestens 16 Jahre alt ist. Die Inhaberin beziehungsweise der Inhaber der Karte kann die Vergünstigungen dann landesweit, also nicht nur in der eigenen Kommune, in Anspruch nehmen. Die von der Staatskanzlei ausgestellte Karte ist auf zwei Jahre befristet und kann dann erneut beantragt werden. Das Land selbst stellt Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen sowie Sonderaktionen sicher. In der Startphase in Unkel ist es zunächst eine Ermäßigung beim Eintritt in der Willy-Brandt-Forum sowie eine Einladung zu einem jährlich stattfindenden Ehrenamtsfrühstück.

Weitere Informationen unter www.wir-tun-was.de

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